Prüfungsfragen (ab WS 2005) zur Vorlesung Einführung in die Artificial Intelligence

 

Einführung und Geschichte der AI

 

Wissensrepräsentation

 

•    Nennen Sie die drei Ebenen eines Wissensbasierten Systems

•    Vor- und Nachteile der prozeduralen Wissensrepräsentation.

•    Wie ist der Ablauf in einem Regelinterpreter?

•    Was ist eine Beschreibungslogik (description logic)?

•    Was wird mit Skripten beschrieben?

•    Was bedeutet "die klassische Logik ist monoton"?

Komplexität (Informatische Lösungsmethoden schwerer Probleme)

Konfiguration

Diagnose

  • Was versteht man unter Diagnose? Was ist die Idee der Modellbasierten Diagnose?
  • Warum heißt die Modellbasierte Diagnose auch "Diagnosis from First Principles"?
  • Welche Verfahren zur Diagnose gibt es? Was sind die Nachteile? Was sind die Vorteile?
  • Definieren Sie Diagnosesystem, Diagnoseproblem, und Diagnosen.
  • Zählen Sie die Vor- und Nachteile der Modellbasierten Diagnose auf.
  • Was ist der Unterschied zwischen Quantitativen Modellen und Qualitativen Modellen.
  • Was sind Fehlermodelle? Wozu werden sie benötigt?

Constraint Satisfaction Systeme

Wissensbasierte Suche

•    Warum braucht man in der künstlichen Intelligenz im  Speziellen effiziente Suchverfahren?

•    Was ist der Unterschied zwischen einer informierten und  einer uninformierten Suchstrategie?

•    Was ist der Vorteil einer Suche mit iterativer Vertiefung?

•    Was versteht man unter einer heuristischen Suche?

•    Aus welchen beiden Komponenten setzt sich die  Schätzfunktion eines A* Algorithmus zusammen?

•    Welchen Vorteil besitzt der IDA* Algorithmus gegenüber dem  A* Algorithmus?

•    Was versteht man unter ”alpha/beta pruning”?

Wissensbasiertes Planen

•    Aus welchen Teilen besteht die Beschreibung eines  Planungsproblems?

•    Aus welchen Teilen besteht ein Planungsoperator?

•    Was versteht man unter dem Situationskalkül?

•    Was ist der Unterschied zwischen einer Eintrittsbedingung  und einer Einschränkung bei einem Planungsoperator?

•    Spezifizieren Sie einen Planungsoperator, der beschreibt, wie ein Besucher in ein Kino geht!

•    Was ist eine nicht-lineare Planung?

•    Was wird bei einer Situationsabstraktion gemacht?

Maschinelles Lernen

Moderne Heuristiken

  • Was sind Heuristiken und warum werden sie verwendet?
  • Was ist der Unterschied zwischen Simulated Annealing und Stochastic Hill-Climbing
  • Was sind die wichtigen Fragen bei Simulated Annealing?
  • Welche Lokalen Suchmethoden sind deterministisch?
  • Was ist eine Tabu Liste? Warum wird sie verwendet?
  • Welche Operatoren werden bei Genetischen Algorithmen verwendet? Was tun Sie?
  • Geben Sie ein Beispiel für einen Kreuzung-Operator an.

Unsicheres Schliessen

  • Nennen Sie zwei verschiedene Arten von Unsicherheit und geben Sie Beispiele an.
  • Was besagt die und wann gilt für Ereignisse die Additionsregel in der Wahrscheinlichkeitstheorie?
  • Drei Todeskandidaten warten auf ihre Hinrichtung. Allerdings ist bekannt, dass einer der drei begnadigt werden soll. Der Kandidat 1 frägt den Gefängniswärter: "Hör mal, kannst Du mir verraten, wer von den beiden anderen dran glauben muss? Einer ist auf jeden Fall an der Reihe, also verrätst Du mir kein großes Geheimnis." Der Wärter überlegt und sagt "Irgendwie hast Du recht. Also, Kandidat 2 ist fällig." Jetzt ist der erste Todeskandidat erleichtert, denn er denkt: "Bleiben zwei übrig, einer davon überlebt, also ist meine Überlebenswahrscheinlichkeit von 1/3 auf 1/2 gestiegen." Was sind die tatsächlichen Überlebenswahrscheinlichkeiten der drei Kandidaten wenn sonst nichts bekannt ist?
  • Wie lautet die Bayes'sche Inferenzregel?
  • Der HIV-Test liefert mit hoher Wahrscheinlichkeit die richtige Antwort (die "Sensitivität" des Tests, d.h. die Wahrscheinlichkeit, dass das Testergebnis positiv ist wenn die Testperson infiziert ist, ist 0.998; die "Spezifität"' des Tests, d.h. die Wahrscheinlichkeit, dass das Testergebnis negativ ist wenn die Testperson nicht infiziert ist, ist 0.99). Die von Experten am häufigsten genannte Zahlen für Westeuropa besagen, dass rund ein Promille der sexuell aktiven Bevölkerung infiziert sind. Wäre es dann sinnvoll, einen Zwangs-HIV-Test für alle in Österreich lebenden Erwachsenen einzuführen? Nehmen wir an, ein zufällig ausgewählter Erwachsener testet positiv. Wie gross ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass er oder sie trotzdem nicht mit HIV infiziert ist (schreiben Sie auch die verwendete Formel auf; falls kein Taschenrechner zur Hand, so schätzen Sie die Größenordnung des Ergebnisses ab)?
  • Entwerfen Sie eine kleine Fuzzy-Regelbasis (ohne Angabe der Fuzzy Mengen; nur die linguistischen Regeln sind gefragt) für die Auftau-Automatik eines Mikrowellen-Herdes. Nehmen Sie dabei an, dass geeignete Sensoren zur Verfügung stehen.

Intelligente Agentensysteme

Informationsagenten im Internet

 

Neuronale Netze

 

Last changed: 03. Oktober 2005 by Nysret Musliu